Etliche ehemalige Mitglieder des Jugendblasorchesters Halle-Neustadt beschließen, auch nach Beendigung der Schulzeit das gemeinsame Musizieren fortzuführen und sich zu Proben und Auftritten zu treffen. Zunächst finden die Proben im Passendorfer Schlösschen im Süden von Halle-Neustadt statt. Der Name Schlösschenorchester bürgert sich ein.
Der Probenort wird in das Pionier-Haus (vormals MFG III) im heutigen Sanddorn-Weg verlegt.
Die Mauer fällt: Das Schlösschenorchester freut sich über die Öffnung der innerdeutschen Grenze und reist durch den Westen von Deutschland und von Europa. Es kommt zur Freundschaft mit dem Musikverein Sommersell aus dem Weserbergland.
Auftritt gemeinsam mit dem Jugenblasorchester Halle in Karl Moiks "Musikantenstadl", als dieser in Halle (Saale) gastiert.
Im nunmehr Haus D bezeichneten Gebäude im Sanddorn-Weg wird eine ehemalige Hausmeisterwohnung vom Musikverein Halle-Neustadt, dem Verein "Blasebalg" sowie der Formation "Die lockeren Stadtmusikanten" umgebaut und als gemeinsam betriebene Vereinsräume genutzt.
Wolfgang Töpfer beendet die musikalische Betreuung des Vereins. Es gelingt Herrn Johannes Reiche als Dirigenten für den Musikverein Halle-Neustadt e.V. zu gewinnen.
Auf einer Festveranstaltung des Jugendblasorchesters Halle am 8. Juni wird dessen jahrzehntelanger
Leiter Wolfgang Töpfer in den Ruhestand verabschiedet. Diese Festveranstaltung wird musikalisch
mitgestaltet von den Lockeren Stadtmusikanten (LSM) und der Fortissimoband, die beide aus dem
Jugendblasorchester Halle hervorgegangen sind.
Der Musikverein Halle-Neustadt e.V., der ebenfalls aus diesem Orchester hervorgegangen ist, tritt
in Orginalkleidungstücken des Jugendblasorchsters aus den zurückliegenden 30 Jahren auf.
Wolfgang Töpfer, bedankt sich als ehemaliger Leiter des Jugendblasorchesters Halle und des Musikvereins Halle Neustadt ür die Festveranstaltung vom 8. Juni 2002 und lädt deshalb am 23./24. Oktober 2004 zum großen Treffen aller ehemaligen Orchestermitglieder ein.
Aus Anlaß des 1025. Geburtstages der Stadt Halle an der Saale wird im zweiten Teil des Jahresabschlußkonzertes in historischen Kostümen musiziert.
Das seit Mitte der 80er Jahre als Probenort genutzte Gebäude (Haus D) im Sanddorn-Weg wird abgerissen und
gleichzeitig geht der bisherige Hausherr - ein blasmusikbegeisterter Schul-Direktor - in Rente. Aus
Sicherheitsgründen wird dem Musikverein daraufhin leider der Zugang zum neuerbauten Probenraum des Jugendblasorchesters
nicht mehr gestattet.
Der Musikverein probt ab Sommer im Gebäude des Vereinszentrums Jugendwerkstatt "Frohe Zukunft" auf dem Gelände
des ehemaligen Thüringer Bahnhofs.
Stephan Krause wird als weiterer Dirigent gewonnen.
Die lang gehegte Idee eines eigenständigen Sommerkonzertes wird realisiert. Am 6.Juli spielen am Peißnitz-Haus auf:
- die Fortissimo-Band
- das Posaunen-Tuben-Trio "In uns ist Freude"
- der Musikverein Halle-Neustadt
Der Wunsch nach einem eigenen Probenraum verwirklicht sich. Am 11. November wird beschlossen, von nun an auf dem Gelände der Firma Schüssler-Novachem in der Otto-Stomps-Str.101 Proben abzuhalten.
Das 25jährige Jubiläum der freundschaftlichen Beziehungen zum Musikverein Sommersell im Weserbergland wird im Herbst in Sommersell mit einem gemeinsam gestalteten Bayrischen Abend im örtlichen Vereinshaus begangen. Am nächsten Morgen wird am Vereinshaus Sommersell als freundschaftliches Symbol eine Buche gepflanzt.
Das 40jährige Jubiläum des Musikvereins Halle-Neustadt e.V. wird im Sommer mit einer vierstündigen, musikalischen Fahrt auf einem Saale-Partyfloß zwischen Kröllwitzer Wehr und Elisabethbrücke ausgelassen gefeiert.
Nach über 20 Jahren wechselt die Besetzung des Vorstandes. Eine neue Satzung wird in Kraft gesetzt.