Holzblasinstrument
Der Name Flöte (ital. flauto , lat. Flatus das Blasen, die Winde) bringt das bezeichnete Instrument in Verbindung mit Luftströmen.
Der Klang der Querflöte ist in der Höhe hell und durchdringend, in der Mitte zart, lieblich, nüchtern, in der Tiefe eintönig.
Die Querflöte hat einen im Violinschlüssel notierten Tonumfang von 3
Oktaven. Ihr tiefster Ton ist das Eingestrichene C.
Die Piccoloflöte hat einen im Violinschlüssel notierten Tonumfang von
3 Oktaven. Ihr tiefster Ton ist das Zweigestrichene C.
Da sie ursprünglich aus Holz gebaut wurde, zählt die Querflöte zu den
Holzblasinstumenten. Der Klangkörper der Flöte besteht heute meist aus
Edelmetall oder Legierungen. Die Klappenmechanik wird aus Metall
gefertigt.
Die Flöte besteht aus drei getrennten Teilen Kopfstück, Mittelstück
und Fußstück, die ineinander gesteckt werden.
Ein Luftstrom wird am Anblasloch auf eine scharfe Kante gelenkt und von
dieser zerschnitten. Dabei bilden sich Töne. Ein Teil des tönenden
Luftstromes wird nach außen, ein anderer in das Instrument gelenkt und
dort durch die schwingende Luftsäule der als Resonator wirkenden Röhre
verstärkt.
Der Flötist erzeugt die Töne durch:
- Öffnen und Schließen von Tonlöchern und Klappen
- Veränderung der Blasstärke
- Veränderung des Anblaswinkels
große Flöte in C: | Sinfonie-, Blasorchester, Jazz, Big Band |
Piccoloflöte in C: | Marschmusik |
Eine Frühform der Querflöte ist die militärische Querpfeife aus
Holz.
1832 schuf Theobald Böhm die moderne Große Flöte in C, indem er
erstmals die Löcher nicht nach Greifbarkeit sondern nach akustischen
Maßgaben bohrte. Das dazugehörige chromatische Klappensystem
(Böhmsystem) bringt die Vielfalt von kombinierbaren
Verschlussmöglichkeiten der Löcher in den Spielbereich der Hände.
1847 ersetzte Böhm die konische durch eine zylindrische Röhre wodurch
der Tonansatz präziser wurde und die neue Querflöte sich nun deutlich
vom bisherigen Flötenklang unterschied.
- umspielende Einwürfe
- Melodie
- Soli