Musikverein Halle-Neustadt e.V.


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Saxophon

Familie

Holzblasinstrument


Name

Adolphe Sax erfand 1840 das nach ihm benannte Blasinstrument.


Klang

Das Saxophon besitzt einen rauchigen, emotionalen, in den hohen Lagen einen durchdringenden und in den tiefen Lagen einen trockenen, harten Klang.


Tonumfang

Das Altsaxophon in Es hat einen im Violinschlüssel notierten Tonumfang von 2,5 Oktaven. Der tiefste Ton des Altsaxophon ist das Kleine Des. Dieser Ton wird in der Blasmusik als Kleines B notiert, sodass ein Unterschied zwischen klingendem und notiertem Ton besteht.
Das Tenorsaxophon in B hat einen und ist im Violinschlüssel notiert Tonumfang von 2,5. Der tiefste Ton des Tenorsaxophon ist das Große Ges. Dieser Ton wird in der Blasmusik als Kleines B notiert, sodaß ein Unterschied zwischen klingendem und notiertem Ton besteht.


Konstruktion

Der Großteil des Saxophon besteht nicht aus Holz. Da die Tonerzeugung aber durch ein hölzernes Rohrblattmundstück - genau wie bei der Klarinette - erfolgt, wird es zu den Holzblasinstrumenten gerechnet.
Der Klangkörper des Saxophons besteht aus Messing. Die Klappenmechanik aus Metall. Außer den kleinen Sopranformen werden die Saxophone mit Trageriemen (Hals- oder Schultergurt) gespielt.
Das Saxophon ist in drei Teile zerlegbar:
- Schnabelmundstück mit Blatt
- der Bogen
- der Korpus


Tonerzeugung

Durch den in ein Schnabelmundstück geblasenen Luftstrom wird ein Rohrblatt in Schwingung versetzt, wodurch im Zusammenspiel von Instrumentalkörper und Luftsäule ein Ton entsteht. Der Saxophonist erzeugt die Töne durch:
- Öffnen und Schließen von Tonlöchern und Klappen
- Veränderung des Lippendruckes
- Veränderung der Blasstärke


Bauformen/Verwendung

Sopransaxophon: Jazz/ Big Band/
Altsaxophon: Jazz/ Big Band/ Rock - Pop/ Blas- und Militärmusik
Tenorsaxophon: Jazz/ Big Band/ Rock - Pop/ Blas- und Militärmusik
Baritonsaxophon: Jazz/ Big Band/


Entwicklung

In seinem Patentantrag begründete der belgische InstrumentalbauerAdolphe Sax seine Erfindung mit dem Fehlen gut klingender Holzblasinstrumente in den tiefen Lagen. 1846 wurde das Saxophon in Frankreich patentiert.
Ursprünglich für den Einsatz im Sinfonieorchester gedacht, fand das Saxophon zunächst Anwendung in Marsch- und Militärkapellen, da zeitgenössische Komponisten das neue Instrument zunächt weitgehend ignorierten.
Erst mit dem Aufkommen des Jazz begann der eigentliche Siegeszug dieses Instruments mit seinem sehr variablen Klang und seinem großen dynamischen Umfang.


Verwendung im Blasorchester

- umspielende Einwürfe
- Melodie
- Soli


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